This is a cache of https://www.uibk.ac.at/de/ulb/aktuelles/2025/studienbibliothek-als-schenkung-an-der-ulb-tirol/. It is a snapshot of the page at 2025-04-19T16:22:11.414+0200.
Vorlass-Schenkung: Studienbibliothek Dr. Klaus Beitl – Universität Innsbruck
Foto Schenkung Klaus Beitl

Vor­lass-Schen­kung: Stu­dien­bi­blio­thek Dr. Klaus Beitl

Französische Volkskunde steht im Fokus der Studienbibliothek von Dr. Klaus Beitl – seit kurzem erweitert sie im Rahmen eines Vorlasses den Bestand der ULB Tirol.

Alles beginnt mit der Liebe für die französische Sprache…

Zur Person

Klaus Beitl wird am 29. März 1929 in Berlin geboren, während des Krieges zieht seine Familie nach Vorarlberg, in die Heimat von Vater Richard. In der Schule prägt die französische Kulturpolitik und legt in unterschiedlichen Ausformungen den Grundstein für das Interesse Beitls an der Romanistik. Anfang der 1950er- Jahre studiert er dann in Wien Volkskunde, Stipendien und Forschungsaufenthalte in Frankreich folgen. In diesem Rahmen und im Zuge der beruflichen Tätigkeit (unter anderem als Leiter des Museums für Volkskunde in Wien) baut sich die Studienbibliothek von Klaus Beitl Schritt für Schritt auf – durch Ankäufe, Schenkungen, Mitgliedschaften und Abonnements.

Der französisch -österreichische Kulturvertrag aus der Nachkriegszeit sowie der Frankreich-Schwerpunkt der Universität Innsbruck sind Hauptgründe für Klaus Beitl, seine Bibliothek der ULB Tirolals Vorlass zu stiften.

Die Studienbibliothek

Es sind weit über tausend Bücher und Zeitschriften mit zum Teil seltenen und antiquarischen Werken, die den Volkskundler an seinem Arbeitsplatz und im Lichte seiner Lehrtätigkeit an den Universitäten in Wien und Graz begleiten – der Bogen spannt sich von der Ethnologie über Geschichte bis zur architektur, der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf den Arbeitsweisen und Ausstellungskatalogen des Französischen Volkskundemuseums (Mnatp). Eines der wichtigsten und für Klaus Beitl bestimmendsten Werke ist unter anderem der Band „Guide d'étude directe des comportements culturels“ von Marcel Marget zur Arbeitsweise in der französischen Ethnologie.

Für die ULB Tirol stellt die Übernahme dieser Sammlung eine wichtige und zugleich wertvolle Ausdehnung ihres Romanistik-Bestandes dar - wir freuen uns, sie zukünftig allen Lehrenden, Studierenden und der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen zu können.

Kontakt: ulb-buchbearbeitung@uibk.ac.at

 

 

 

    Nach oben scrollen