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Philipp Zitzlsperger – Universität Innsbruck

Univ.-Prof. Dr. Philipp Zitzlsperger

Tel.: +43 512 507 44233
Fax: +43 512 507 44299
Mail:  Philipp.Zitzlsperger@uibk.ac.at

SprechstundeMittwoch 17:15-18:15 Uhr, Raum Nr. 41024  


Forschungsschwerpunkte

  • Mittelalter, Frühneuzeit, Moderne
  • architektur, Malerei, Skulptur, Design, Kunstgewerbe
  • Porträt
  • Grabmäler
  • Kleidung im Bild
  • Materielle Kultur
  • Parvenues
  • Politische Ikonografie
  • Problemgeschichte der Ästhetik
  • Gender Fluid/ Queer Studies

 

CV

Philipp Zitzlsperger (*1965) studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Neuere Geschichte in München und Rom und wurde 2000 über die barocken Papst- und Herrscherporträts des Gianlorenzo Bernini an der LMU München promoviert. Die Dissertation wurde 2002 im Hirmer-Verlag publiziert: „Gianlorenzo Bernini. Die Papst- und Herrscherporträts. Zum Verhältnis von Bildnis und Macht“. Von 2002 bis 2010 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Forschungsprojekt „REQUIEM – Die römischen Papst- und Kardinalsgrabmäler der Frühneuzeit“, das er zusammen mit Arne Karsten ins Leben rief, beschäftigte sich mit der römischen Sepulkralkultur. Die Projektleiter waren Prof. Dr. Horst Bredekamp (Kunstgeschichte, Berlin) und Prof. Dr. Volker Reinhardt (Geschichte, Fribourg/Schweiz). Im Sommersemester 2007 habilitierte sich Zitzlsperger an der Humboldt-Universität zu Berlin. Titel der Habilitationsschrift: „Kleider sprechen Bände. Kostümkunde als Methode der Kunstgeschichte erläutert an Beispielen von Crivelli, Dürer, Giorgione, Tizian, Raffael und Bernini“. Im Sommer 2010 trat Zitzlsperger die Professor für Kunst- und Designgeschichte am Fachbereich Design der Hochschule Fresenius in Berlin an. Als Forschungsdekan war er für den Ausbau und Förderung der akademischen Forschung zuständig. Seit September 2021 war er Dekan des Fachbereichs Design und wechselte März 2022 als Professor für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an die Universität Innsbruck.

 

Publikationen (Auswahl)

 

1) Bücher

Gianlorenzo Bernini. Die Papst- und Herrscherporträts. Zum Verhältnis von Bildnis und Macht. München 2002.

Tod und Verklärung. Grabmalskultur in der Frühen Neuzeit. Tagungsakten des interdisziplinären Forschungskolloquiums in Schloss Blankensee bei Berlin vom 12. bis 14. September 2002. Köln [u.a.] 2004 (hg. zusammen mit Arne Karsten).

Totenkult und Wille zur Macht. Die unruhigen Ruhestätten der Päpste in St. Peter. Hrsg. von Horst Bredekamp und Volker Reinhardt. Darmstadt 2004 (Mithrsg.).

Tagebuch des Herrn von Chantelou über die Reise des Cavaliere Bernini nach Frankreich. Mit 10 Beiträgen versch. Autoren im Anhang. Berlin 2006 (Neuübersetzung | hg. zusammen mit Pablo Schneider).

Dürers Pelz und das Recht im Bild. Kleiderkunde als Methode der Kunstgeschichte. Berlin 2008.

Signs and Symbols. Dress at the Intersection between Image and Realia. Berlin 2018 (hg. zusammen mit Sabine de Günther).

Das Design-Dilemma zwischen Kunst und Problemlösung. Berlin 2021.
[Erhielt 2021 den Förderpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels (Translation Funding Programme)]

Design’s Dilemma between Art and Problem-Solving. Basel/ Berlin/ Boston 2024

 

2) Herausgeberschaften:

Grabmal und Körper – Zwischen Repräsentation und Realpräsenz in der Frühen Neuzeit. Tagungsband erschienen in kunsttexte.de, 4, 2010 [www.kunsttexte.de]

Signs and Symbols. Dress at the Intersection between Image and Realia. Berlin 2018 [hg. zusammen mit Sabine de Günther]

PARVENUE - Bürgerlicher Aufstieg im Spiegel der Objektkultur im 18. Jahrhundert. Sandstein Verlag, Dresden 2023 [hg. zusammen mit Julia Trinkert]

3) Artikel

Der Papst und sein Kardinal oder: Staatsporträt und Krisenmanagement im barocken Rom. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte, 64, 2001, S. 547-561.

Die Ursachen der Sansovino-Grabmäler im Chor von S. Maria del Popolo. In: Arne Karsten und Philipp Zitzlsperger (Hrsg.): Tod und Verklärung. Grabmalskultur in der Frühen Neuzeit. Tagungsakten des interdisziplinären Forschungskolloquiums in Schloß Blankensee bei Berlin vom 12. bis 14. September 2002. Köln/Wien/Weimar 2004, S. 91-113.

Formwandel und Körperwanderung in Rom – Vom Kardinalsgrabmal zum Kenotaph. In: Grabmal und Körper – Zwischen Repräsentation und Realpräsenz in der Frühen Neuzeit. Tagungsband erschienen in kunsttexte.de, 4, 2010 [www.kunsttexte.de].

Zur Wirklichkeit der Dinge im Bild. Frühneuzeitliche Differenzen zwischen Alltag und Darstellung. In: kritische berichte, 3, 2011, S. 17-28.

Schlüters „Männlich“-Grabmal in St. Nikolai zu Berlin. In: Andreas Schlüter und das Barocke Berlin. Ausst.Kat. hrsg. von Hans-Ulrich Kessler, München 2014, S. 328-339.

Schlüters Porträtbüste des „Prinzen von Homburg“. In: Andreas Schlüter und das Barocke Berlin. Ausst.Kat. hrsg. von Hans-Ulrich Kessler, München 2014, S. 358-369.

Trient und die Kraft der Bilder. Überlegungen zur virtus der Gnadenbilder. In: Walter, Peter/ Wassilowsky, Günther (Hg.): Das Konzil von Trient und die katholische Konfessionskultur (1563-2013). Reformationsgeschichtliche Studien und Texte, Band 163. Münster 2016, S. 335-372.

Die Lettner in Wien und Straßburg Über die Ambiguität des Kirchenraums und seiner Ausstattung. In: Marburger Jahrbuch, 46, 2019, S. 49-72.

Autonomieästhetik – Prolegomena zur Einheit von Freier und Angewandter Kunst bei Immanuel Kant. In: kritische berichte, 3.2019, S. 5-13.

Über die Hierarchie der Sinne. Das Begreifen des Designs als Stigmatisation. In: kritische berichte, 4.2019, S. 8-19.

Stadtrat vs. Bruderschaft – Der Hüttenstreit in Wien (1511/1512). In: Stefan Bürger (Hg.): Werkmeister im Konflikt. Quellen, Beiträge und ein Glossar zur Geschichte der sog. Bauhütten. Stuttgart/ Leipzig 2020, S. 73-85.

Cardinals‘ Tombs. In: A Companion to the Early Modern Cardinal. Hg. von Mary Hollingsworth, Miles Pattenden und Arnold Witte. Leiden/ Boston 2020, S. 581-599.

Interieurmalerei und die ‚Große Divergenz‘ von Design und Kunst. In: Nierhaus, Irene/ Heinz, Kathrin (Hg.): Ästhetische Ordnungen und Politiken des Wohnens. Häusliches und Domestisches in der visuellen Moderne. transcript, Bielefeld 2023, S. 164-187.

The Meaning of Leonardo’s Salvator Mundi. In: Artibus et Historiae, 90, 2024, S. 1-20 [erscheint Dez. 2024]

Der hl. Sebastian von Johann Georg Grasmair (1732). In: Egger, Matthias/ Huber, Florian/ Morscher, Lukas (Hg.): Der Innsbrucker Dom zu Sankt Jakob. Innsbruck/ Wien 2024, S. 79-86.


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