Innsbruck Ecology and Biodiversity scientists share their fieldwork
Juli 2024
Liebe Maria, liebe Julia,
Normalerweise schicken wir ja von unserer Exkursion an die Vjosa Bilder vom Fluss. Aber diesmal hatten wir einen besonderen Standort dabei: die Höhle Vromoner mit einer warmen sehr Sulfid-reichen Quelle. Ruben hat mich gefragt ob ich jetzt völlig irre bin mit 20 Leuten einfach in eine Schwefelhöhle zu kriechen, aber ich hatte großes Vertrauen, dass unser versprochener Führer Serban Sarbu, ein rumänischer Höhlenökologe der ersten Stunde, uns tatsächlich in der Höhle erwartet. Also wateten wir mal durch knietiefen Schlamm drauflos... Wir wurden nicht enttäuscht!
Serban tauchte tatsächlich auf und erzählte uns wahrlich Erstaunliches in der Höhle. Die Quelle ist so reich an Schwefel, dass sich am Quellaustritt elementarer Schwefel an den Höhlenwänden niederschlägt.
Die Schwefelsäure löst den Kalkstein extrem schnell auf und bildet Gips, man steht also in einer ziemlich großen Höhle auf einem Berg aus Gips am Boden. Biologisch viel spannender sind aber die vielen Sulfid-oxidierenden chemo-lithoautotrophen Bakterien, die im Quellabfluss Biofilme bilden. An diesen Biofilmen hängt ein ganzes Nahrungsnetz aus Zuckmücken, Wasserkäfern, Skorpionen (eine endemische Art!) und einer Spinnenkolonie aus geschätzt 70.000 Tieren! Uns blieb im wahrsten Sinne des Wortes die Luft weg, am Ende trieb uns dann tatsächlich das Bedürfnis nach frischer Luft wieder aus der Höhle raus 😉.
Liebe Grüße, Gabriel
Juli 2024
Liebe Julia, Maria (und Magdalena natürlich auch), liebe Alle,
unsere Woche in Obergurgl neigt sich nun dem Ende zu und wir sind uns einig: ein paar weitere Tage Obergurgl-Retreat im Anschluss wären jetzt auch noch fein. Abgesehen von tiefen Augenringen, nassen Füßen, schrumpeliger Sauna-Haut und Ethanol-benebelten Gehirnen verlassen wir Obergurgl heute mit dem Kopf voller Erinnerungen an eine wundervolle Woche.
Auf den zahlreichen Touren auf die Berge, Täler, Wälder, Moore und Gletschervorfelder der Umgebung, sind wir den Spuren der heimischen Flora und Fauna gefolgt und haben viel Spannendes entdeckt und erlebt. Abgesehen von Kuscheleinheiten mit süßen Haflinger-Fohlen, über uns kreisenden Bartgeiern, Bergmolch-Biergeschichten und stundenlangem Kaulquappen zählen, können wir endlich Mücken von Fliegen unterscheiden.
Rüsselkäfer, Saftkugler, Wolfsspinnen und Geographiestudierende sind nun unsere neuen Freunde und wir hoffen auf ein weiteres Wiedersehen in Innsbruck und weitere Techno-Raves im Hörsaal. So macht Uni wirklich Spaß – daher ein dickes fettes Dankeschön an Julia, Florian, Birgit, Sebastian, Moritz, Rüdiger und nochmals Florian für diese schöne Exkursion und den vielen wirklich interessanten Input über alles, was hier kreucht und fleucht.
Liebste Grüße aus Obergurgl von
Lisa, Maria, Maria, David, Anna, Dinah, Emilia, Sarah, Kari, Basti, Lukas, Eva, Nele, Sabrina, Alison und Alina
Juni 2024
Liebe Julia, liebe Maria, liebe Alle,
Gemeinsam konnten wir uns bei einer der 12 Exkursionen der Lehrveranstaltung "Biodiversität im Freiland" (Institut für Ökologie) einen Einblick in die Renaturierung und Erhaltung von Mooren machen. Als Exkursionsziel diente uns dafür das größte zusammenhängende Moorgebiet in Tirol, die „Schwemm“. Bei einer gemütlichen Runde entlang des Schwemmweges begegneten uns viele verschiedene Arten, wie der Gelbrandkäfer, die Wasserfrösche, oder aber auch eine Ringelnatter bei der Jagd. Der Themenschwerpunkt der Exkursion lag jedoch auf der Art „Biber“ und deren Rolle als Ökosystemingenieur. Der Tag war geprägt von Erlebnissen, tollen Gesprächen, lustigen Momenten und neu generiertem Wissen im gegenseitigen Austausch.
Liebe Grüße,
Franz, zusammen mit 18 Studierenden des Bachelor Biologie
Juni 2024
Liebe Julia, liebe Maria,
Diese Postkarte ist ein wenig steckengeblieben, obwohl sie von gar nicht so weit herkommt… Die letzten zwei Wochen haben wir während der Projektstudie den Kohlenstoffzyklus der Platzeralm untersucht. Das Platzertal in der Nähe von Pfunds hat es ja in letzter Zeit des öfteren in die Nachrichten geschafft. Bekanntlich will die TIWAG dieses derzeit noch höchstens von Almvieh berührte Hochtal über 2300 m Seehöhe in einen Speichersee verwandeln - als wesentlichen, mittlerweile vielleicht einzigen Teil ihres Projektes „Ausbau Kraftwerk Kaunertal“. Ein Speicher-„See“ ist etwas anderes als ein Bergbach mit Niedermoor, ob die damit verbundene Naturzerstörung für den Ausbau erneuerbarer Energieproduktion eine gute Idee ist?
Wir haben uns jedenfalls die laufende Diskussion zum Anlass genommen einen Parallelkurs der diesjährigen Projektstudie ins Platzertal zu verlegen. In drei Kleingruppen untersuchen wir CO2-umsetzende Prozesse in den verschiedensten Habitaten, vom Bach über Niedermoorflächen bis zu Almwiesen.
Georg hat mit seiner Gruppe einen Eddy-Flux-Tower aufgestellt, Rubèn misst CO2 und CH4 Netto-Austauschraten mit Kammern, und meine Gruppe misst mit Sauerstoffloggern Metabolismus im Platzerbach. Für letzteres muss man immer genau Bescheid wissen über die Gasaustauschgeschwindigkeit zwischen Wasser und Atmosphäre – keine triviale Angelegenheit. Wir haben es mit einer Einspeisung eines konservativen Tracergases (Propan) versucht. Leider war schlicht zu viel Wasser im Bach, all das Geschleppe der schweren Ausrüstung hat uns leider keine Daten beschert :-(
Naja, es soll nichts Schlimmeres passieren, es gibt noch andere Lösungswege. Am Ende unserer PJ wollen wir jedenfalls nicht nur Freiland-Techniken und das Platzertal besser kennengelernt haben, sondern auch die potentielle Auswirkung der Errichtung eines Speichers auf den Kohlenstoffkreislauf der Landschaft besser verstehen. Ihr dürft uns die Daumen halten!
Liebe Grüße
Gabriel
Juni 2024
Liebe Julia, liebe Maria, liebe Alle,
Die letzten zwei Monate hatte ich das große Glück bei dem Forschungsprojekt SP3 von MultiTroph in China dabei sein zu dürfen. Das Ziel dieser Einheit ist es Vorhersagen treffen zu können ob und wie Nahrungsnetze zwischen Pflanzen und Arthropoden vom Verlust an Baumvielfalt beeinflusst werden. In der Feldphase haben wir in zwei voneinander unabhängigen Versuchswäldern Fallen installiert, um sowohl die auf dem Boden lebende (Pitfall-Traps) als auch die fliegende (Flight-Interception-Traps) Insektengemeinschaft einfangen zu können. Beide Wälder wurden in einzelne Parzellen mit einer Größe von 25,81 x 25,81m (entspricht der chinesischen Einheit 1 mu) aufgeteilt und besitzen je einen unterschiedlichen Grad an Biodiversität und Umweltbedingungen.
Neben den Herausforderungen in einem fremden Land mit einer komplett anderen Kultur und zudem großer Sprachbarriere zu leben, hat zu Beginn das Wetter nicht mitspielen wollen, weswegen die Feldarbeit im Hang für uns zu einer einzigen Rutschpartie wurde. Dahingegen mussten wir später bei mehr Trockenheit und höheren Temperaturen in den dichten Wäldern auf mögliche Begegnungen mit Schlangen aufpassen (Von denen es auch einige gab!).
Ich bin dankbar diese Möglichkeit bekommen zu haben und nehme unglaublich viel aus dieser Zeit hier mit.
Liebe Grüße aus dem Land der Mitte
Nici
Mai 2024
Liebe Julia, liebe Maria,
bei einer Exkursion im Rahmen des Moduls zu Invasionsbiologie unseres masterstudiums, konnten wir im Botanischen Garten eine tropische Ameisenart sehen, die den GärtnerInnen zu schaffen macht, weil sie Schild- und Blattläuse züchtet, sowie Lebensräume im Siedlungsbereich von Innsbruck besuchen, die nicht-nativen Tieren als Sprungbrett dienen können. Leider waren auch erfolgreiche invasive Pflanzen nicht zu übersehen. Und auch wenn es dann bei einem der zwei Termine letztlich regnete (sollte das Sprichwort eventuell geändert werden auf „der Mai macht was er will“?), kamen alle auf ihre Rechnung :-).
Liebe Grüße,
Florian, mit circa 30 Studierenden des masters Ökologie & Biodiversität
P.S. Danke den PhotographInnen Gernot Haberer, Tim Krey, und Hannah Unterweger!
Mai 2024
Liebe Julia, liebe Maria, liebe Alle,
Acht Studierende des Bachelor Biologie und drei Studierende des master Ökologie und Biodiversität starteten in die Freilandsaison – ausgestattet mit Fledermausdetektoren und Netzen ging es in den Innsbrucker Hofgarten. Der Tiroler Fledermausschutzbeauftragte Anton Vorauer war natürlich auch maßgeblich involviert 😊
Birgit & Florian
März 2024
Liebe Julia, liebe Maria, liebe Alle,
jetzt ist ja dieser Winter ein ziemlich warmer und wir hatten schon befürchtet, dass die heurige „Schneespuren“-Exkursion (743.414 EX Biodiversität im Freiland) an Schneemangel leiden könnte. Dann klappte es aber einfach perfekt. Wir waren am Patscherkofel und es gab reichlich Schnee und sogar Neuschnee, der uns erlaubte, das Alter der Trittsiegel und Losungen sehr genau einzuordnen. Auch diverse andere Tierspuren fanden wir wie beispielsweise Fraßspuren und Behausungen. Und wir konnten die Exkursion sogar mit einer kurzen aber sehr sonnigen Mittagspause auf der Hochmahdalm abrunden 😊.
Liebe Grüße aus dem Schnee sendet
Florian, mit 12 begeisterten Studierenden
P.S. Danke den PhotographInnen Illiana Chimal-Calderón, Hannah Graf, Ursula Pirchmoser und Matteo Wurdinger!
Jänner 2024
Liebe Julia, liebe Maria, liebe Alle,
Vom 13. Bis zum 26. Jänner haben wir und viele andere ornithologisch Interessierten am Stubaier Gletscher und Kühtai Schneesperlinge beringt, was das Zeug hält.
Organisiert war die Aktion von der BOKU Wien, welche im Sommer, sowie Winter an den Vögeln forscht. Hier in Tirol war das heuer nun die zweite Winterfang-Saison von Schneesperlingen.
Warum das Ganze? Der Schneesperling ist eine hochalpine Art und daher bisher nicht so gut erforscht. Um mehr darüber herauszufinden welches Individuum wann und mit wem brütet, oder wie sich die Vögel im Raum bewegen, sind Ringablesungen unglaublich aufschlussreich.
Die Aktion war sehr erfolgreich. In der gesamten Zeit konnten 255 Vögel neu beringt und 63 wieder gefangen werden. Sogar eine Schweizer Vogeldame war mit dabei. Bestens versorgt waren wir dort am Berg mit Kaffee von Wolfgang dem Liftwärter und einem warmen Plätzchen an der Heizung, wenn der Schneesturm draußen mal zu sehr tobte zum Fangen oder Ringe ablesen.
Wer mag ist nun eingeladen, selbstständig Ausschau nach blau beringten Schneesperlingen zu halten. Die Freude ist groß über jede Ringablesung! Gerne dann Nachricht an: sabine.hille@boku.ac.at
Liebe Grüße
Iris, Julia, Salvo, Emilie, Sarah, Annika, Davina, Consti, Sara, Charel, Sabine, Carole
21 September 2023
Liebe Magdalena,
etwas wehmütig fahren wir mit unzähligen Eindrücken von Albanien zurück nach Innsbruck.
Angekommen sind wir vor zwei Wochen in Griechenland an den Ursprüngen des letzten freifließenden Wildflusses Europas – der Vjosa. Mit ihrem Lauf bis an die Küste von Albanien kamen wir unserer Mission „Become the River“ immer näher.
Zuerst erwanderten wir die Zuflussregionen und liefen uns die Füße wund, während wir durch die Flüsse wateten und so manchen Autoreifen an Land zogen. Zum Glück wurde die Vjosa bald breiter und tiefer, sodass wir auf Rafting-Boote und unsere Armkraft umsteigen konnten.
Abends am Lagerfeuer musizierten wir mit Didgeridoo und Trompeten aus Plastikrohren - von der Zivilisation großzügig zur Verfügung gestellt - und massierten uns die müden Schultern. Die Tagesration Baklava spendete uns auch genug Energie für unsere Forschungsprojekte, die wir im Vjosa Research Center Fritz Schiemer in Tepelena durchführten. Der Fokus innerhalb der Kleingruppen lag dabei auf der Plastikverschmutzung, den Vogelarten, Treibhausgas-Emissionen, und der charismatischen Eintagsfliege Prosopistoma pennigerum.
Zurück in Innsbruck werden wir die Vielfalt an Gelbbauchunken, Fröschen, Schlangen, Vögeln und Insekten vermissen, welche wir bei jedem zweiten Schritt aufschreckten.
Nochmal ein riesengroßes Dankeschön an Gabriel, Jan, Martin, Matt und Rubèn für diese unvergessliche, inspirierende Zeit!
Cèline, Consti, Eva, Iris, Lena, Louisa, Maria, Marie, Michl, Moritz, Nici, Paul, Sara, Simone, Sina, Theresa
PS: Albanien können wir als Reiseziel nur empfehlen !
17 September 2023
Liebe Magdalena, liebe Julia, liebe Maria,
beste Grüße vom Gurglbach bei Nassereith. Wir sind hier beim Autofreien Erlebnistag Gurgltal dabei und stellen unsere Forschungsarbeiten am Gurglbach vor, welche die Auswirkungen der Aufweitung dieses Fließgewässers auf die lokale Lebewelt untersucht.
Zahlreiche Familien und Radsportler sind am Thema interessiert, nicht wenige überzeugen sich sogar selbst vom Leben im Gewässer und suchen nach Wasserbewohnern – viele kannten diese versteckte Vielfalt an Leben noch gar nicht. Der Vize-Bürgermeister von Nassereith ist jedenfalls begeistert, dass „seine“ Gemeinde so ein erfolgreiches Naturschutzprojekt vorweisen kann. Sabrina nutzt deshalb gleich die Gelegenheit, um Erkenntnisse aus ihrer Bachelorarbeit zu vermitteln J
Erste Erhebungen, die zusammen mit den Bachelorstudierenden Sabrina Penz und Tobias Zach durchgeführt und ausgewertet wurden, zeigen nämlich, dass Restrukturierungen ursprünglich verbauter Fließgewässer deren Morphologie und auch deren Lebewelt aufwertet – bezogen auf deren Qualität und Quantität. In der kommenden Publikation zeigen wir genau auf, welche Tiergruppen von solchen Maßnahmen besonders profitieren und welche Rolle das für angrenzende Vogelbrutgebiete wie dem Gurgltal haben spielt. Diese lassen wir Euch dann zukommen.
Grüße ans Institut
Sabrina und Georg
River and Conservation Research
04 July 2023
Liebe Magdalena,
diesen Sommer verbringe ich für meine masterarbeit viel Zeit in Biberrevieren im Raum Kufstein. Mit Wildtierkameras, welche ich vor Biberbauen und Biberdämmen aufgestellt habe, beobachte ich die Tiere und notiere, was mir alles so vor die Linse läuft.
Dies reicht von Stockenten und Blässhühnern über Silberreiher bis hin zu Füchsen und Dachsen und vielem mehr.
Und natürlich: Bibern.
Liebe Grüße
Julius
July 2023
Liebe Magdalena,
herzliche Grüße aus den zauberhaften, offenen Lärchenwiesen und jenen, die heute durch die Ausbreitung der Fichte einen beinahe geschlossenen Wald bilden (und mehr gespenstisch als zauberhaft sind)! Im Rahmen meiner masterarbeit untersuche ich das Radialwachstum der Lärche in Waldgrenzbeständen unterschiedlicher Kronendichte auf die Klimaerwärmung sowie auf Klimaextreme. Obwohl die besonders starke Klimaerwärmung im Alpenraum zu einer signifikanten Zunahme des Radialwachstums an der Waldgrenze führen sollte (steigende Temperaturen in der sommerlichen Wachstumsphase), zeigen bisherige Untersuchungen, dass die radialen Zuwachsraten artspezifisch deutlich unter den zu erwartenden Werten liegen. Als eine mögliche Erklärung werden bestandesdynamische Effekte (unter- und oberirdische Konkurrenz in zunehmend dichteren Beständen) angenommen.
Meine Bestandesauswahl im Stubai-, Pinnis-, Obernberg- und Navistal basiert auf historischen und aktuellen Orthofotos, anhand derer ich die Bestandesentwicklung bzw. aktuelle Bestandesdichte (offen vs. geschlossen) ermittelt habe. Für die Jahrringanalysen nehme ich zurzeit mit einem Zuwachsbohrer Mikrobohrkerne von insgesamt 120 Lärchen in offenen und geschlossen Beständen, die ich mit Bus, Bahn und viiiel Beinarbeit erreiche. Die Ergebnisse, die momentan noch in weiter Ferne liegen, sollen wertvolle Hinweise zu den Ursachen der Abweichungen zwischen Temperaturanstieg und Wachstumstrend liefern.
Auch wenn der Zuwachsbohrer und die Bäume nicht immer so wollen, wie ich es gerne hätte und die zahllosen Fliegen, Stechmücken, Zecken und Spinnen mich regelmäßig auf die Palme, äh Lärche, bringen, so genieße ich doch meine Feldarbeit unter dem Kronendach dieser magischen Baumriesen – umgeben vom Duft des Harzes und in engem Kontakt zu den tierischen Bewohner:innen des Waldes und der Weiden. Die Hälfte der Bohrungen und Zustiegshöhenmeter habe ich bereits geschafft. Nun bin ich mehr als bereit für die nächste Runde!
Liebe Grüße gehen auch raus an bzw. rein in das Institut für Botanik!
Vicky
10 July 2023
Liebe Magdalena,
Wir senden Liebe Grüße aus Obergurgl von der PJ "Praxis der alpinen terrestrischen Tierökologie" im master Ökologie & Biodiversität.
Wenn uns schon nicht die Sonne zum Schwitzen gebracht hat, dann wenigstens die Sauna (Grüße ans Hotel- Personal, dass sie die Saune für uns länger aufgelassen haben).
Von Tag eins haben wir die Biodiversitäts-Challenge ernst genommen und viel Pflanzen, Insekten und Co auf iNaturalist hochgeladen. Natürlich haben wir gewonnen. Auch der Hochalpen-Apollo hat sich besonders schön gezeigt.
Der Bartgeier ließ sich für uns viel Zeit, damit wir ihn besonders gut beobachten konnten. Noch besser fanden wir (also die Ornis) den Steinrötel.
Unsere Sportlerin Astrid hatte eine brenzlige Situation mit Ziegen, als sie mal wieder morgens ihren Trailrun absolvierte. Bevor sie zur anstehenden Exkursion kommen konnte, musste sie die Ziegen mit einem Sprint abhängen.
Unser Spinnenprofi Julian füllte unsere Wissenslücken und zeigte uns verschiedenste Merkmale (vor allem Genitalien, hust) um Spinnenfamilien zu unterscheiden.
Außerdem mussten unsere Männer akzeptieren, dass Ameisenmännchen wohl an ihrem kleinen Kopf zu erkennen sind.
Artig sind wir abends (nach der Sauna) früh ins Bett gegangen, doch nachdem das Bier am letzten Tag im Angebot war (18Euro Rabatt pro Palette!) haben wir uns es nicht nehmen lassen, und den Abend mit Flunkyball (mit einer Menge Strafbier) und Zimmerparty "ausklingen" lassen.
Alle haben wir uns gefragt: "wo ist eigentlich Cheyenne?"
Hoch die Hände Obergurgl!
Cheyenne, Claudia, Anouk, Astrid, Moritz, Felician, Lena, Vroni, Simone, Laura, Sara, Marie, Konsti, Johanna, Sebastian, Lucas, Emi, Clara, Judith & Anni.
Mit Julia, Julian, Rüdiger, Florian, Moritz, Birgit & Florian (Danke auch an euch, für die spannende Woche!)
July 2023
Dear Magdalena,
Greetings from Neustift im Stubaital, where we have set up our lysimeter experiment and taken the first measurements. This summer we are testing the effects of drought on two different shrub species (blueberry and mountain cranberry), focusing on key plant traits and on mycorrhizal infection, and their consequences on nitrogen and water availability.
Elena, Georg, Mario, Ananda, Erich and Lucía
03 July 2023
Liebe Magdalena,
beste Grüße vom Praktikum Ökologische Bewertung von Fließgewässern im master Ökologie und Biodiversität. Wir waren am Inn und am Völser Gießen und haben die ökologische Bewertung dieser Gewässer erlernt und in der Übungswoche gleich durchgeführt. Die Studierenden waren erstaunt, welche Vielfalt sich in einem m²-Gewässerboden finden lässt, insbesondere bei genauerer Durchsicht der Proben im Labor. Um die Lebewelt beobachten zu können kämpften wir also im Inn gegen die starke Strömung und im renaturierten Abschnitt des Völser Gießen gegen die intakte Begleitvegetation.
Die Studierenden lernten wie Ingenieurbüros diese Bewertungen tagtäglich durchführen und bedankten sich fürs Vermitteln von solchen praxisnahen Anwendungen. Einige ahnen nämlich bereits, dass sie diese Fertigkeiten nach dem Studium brauchen werden... Neben der reinen Bewertung gingen wir noch interessanten Fragen nach, die sich die Studierenden stellten.
Nach einer Woche Auswertung und Diskussionen war klar, dass der biologische Zustand beider Gewässer noch verbesserungswürdig sei. Es gibt also noch viel zu tun um solche Talbodenwässer aufzuwerten.
Beste Grüße ans Institut,
Vanessa, Leo und Georg
River and Conservation Research
22 June 2023
Liebe Magdalena,
im Rahmen der diesjährigen Projektstudie sind wir vergangene Woche jeden Tag zur Kaserstattalm im Stubaital hoch gefahren und haben diverse Vegetationsaufnahmen gemacht.
Umgeben von Bergpanorama, Rindern, Schafen, Paraglidern, unzähligen blühenden (und leider auch nicht-blühenden) Pflänzchen und fleißigen angehenden ÖkologInnen vergingen die Tage wie im Flug.
Mit einer kühlen Erfrischung auf der Starkenburger Hütte arbeiteten wir gegen unsere rauchenden Köpfe an, die vor lauter neuer Artnamen am Ende des Tages doch ganz schön voll waren. Jetzt geht's an die Auswertung der Daten... das Vergnügen kommt manchmal eben doch vor der Arbeit ;-)
19 June 2023
Liebe Magdalena,
ich sende herzliche Grüße aus der Eberhard-Stüber-Forschungsstation an
der Großglockner Hochalpenstraße.
Den Juni und Juli verbringe ich hier oben auf 2.200m, um Daten für meine masterarbeit zu sammeln. Mein Alltag besteht aus dem täglichen Beobachten von Nistkästen in denen Schneesperlinge brüten. Das bedeutet oft auch frühes aufstehen und bei jedem Wetter draußen zu sein, ob Sonne oder Regen.
Die meisten unserer Bruten sind mittlerweile geschlüpft und ich schaue zu, wie die Küken fleißig gefüttert werden. Sie wachsen echt unglaublich schnell und die Ersten sollten bald schon flügge werden. Vom Sommer bekomme ich hier oben nicht ganz so viel mit. Der Bergsommer ist eher frisch, mit morgendlichen 2°C, aber die ersten Enziane und Primeln blühen schon wunderschön zwischen den Schneefeldern.
Grüße an das Institut
Davina
13 June 2023
Liebe Magdalena, liebe KollegInnen,
wir senden euch schöne Grüße und ein paar Eindrücke von unserem Freilandaufenthalt in Kroatien.
Unser kleines Zwei-Mann-Team begab sich Anfang Juni auf die Reise in das Naturschutzgebiet der Drau nahe der Stadt Koprivnica, an der Grenze zu Ungarn. Im Rahmen meiner Dissertation sammeln wir Flusskrebse, vorwiegend den invasiven Signalkrebs, um ihre Verbreitung und Nahrungspräferenzen genauer zu untersuchen.
Clemens, vom Institut für Botanik, hilft nicht nur beim Bestimmen der Auenflora, sondern auch beim Reusenfang im Gelände, dem Sammeln weiterer Microinvertebraten und der Handhabung der Flusskrebse.
Trotz Herausforderungen wie dem Wetter, Hochwasser und Mücken, die uns oft keine ruhige Minute ließen, konnten bis jetzt genug Krebse für die zukünftigen Analysen sammeln.
Besonders erwähnenswert ist auch die herzliche Aufnahme der lokalen Fischergemeinschaft. Sie teilten großzügig ihr Wissen mit uns, wie potenzielle Fangplätze und boten uns sogar sichere Übernachtungsmöglichkeiten im Freien an. Dieser Austausch mit der lokalen Bevölkerung bereicherte unsere Erfahrungen und stärkte die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Gemeinschaft.
Unsere nächste Beprobung für nächste Woche ist die Korana in der Nähe von Karlovac geplant. Wir freuen uns auf neue Erkenntnisse.
Liebe Grüße
Milan & Clemens
07 June 2023
Liebe Magdalena,
einige Tage sind wir bereits zwischen bosnischen Urwäldern, Wissenschaftlern und Journalisten aus 17 (!) Ländern und der wunderschönen, freifließenden oberen Neretva unterwegs. Doch dieser einzigartige freifließende Charakter ist in Gefahr, denn neben eine Staudamm, der bereits in Bau ist, sind allein für den oberen Teil über 7 Kraftwerke geplant. Deshalb versuchen wir bei der Science Week im Rahmen der Kampagne Safe the Blue Heart of Europe Daten zu sammeln, um möglichst viele Gründe zu finden, die Neretva zu schützen.
Unser Limnolog*innen- Team aus Innsbruck hat sich besonders darauf fokusiert, den Zusammenhang zwischen Fluss und umliegender Landschaft zu zeigen. In 10° C kaltem, azzurblauem Wasser haben wir Makroinvertebraten beprobt und im Auwald Netze und Lichtfallen aufgestellt um alles einzufangen, was vom Fluss in den Wald fliegt. Denn auch wenn der Fluss teilweise alle Aufmerksamkeit auf sich lenkt, ist der umliegende Wald - möglichst in intaktem Zustand - mindestens genauso wichtig.
Zusätzlich dazu, sind Matt und Julia fleißig am Vögel beobachten und belauschen während ein dreiköpfiges Team Innsbrucker Botaniker alles aufnimmt und besammelt was in Wald und auf Wiesen so an Grünzeug wächst. Obwohl wir uns um einiges südlicher befinden ist es nicht viel wärmer als in Innsbruck, davon lassen wir uns aber nicht beirren; sammeln fleißig Daten um die Neretva zu schützen und senden ganz liebe Grüße.
Thea für die Innsbruck-Gruppe
30 May 2023
Liebe Magdalena,
nach der eeewig langen Regenperiode war die Sehnsucht nach Sonne gross und wir genossen die invasionsbiologischen Exkursionen in Innsbruck am 22. und 26.5. allein schon deswegen (VU Biologie und Ökologie von Schädlingen und invasiven Arten, master Ökologie und Biodiversität). Vom Botanischen Garten inkl. Gewächshaus über Sonnenstraße und Grauer-Stein-Weg bis zur Peerhofsiedlung, wo auch die entspannten Notenfindungsgespräche stattfanden, konnten wir viele Tiere und Pflanzen beobachten, die wir in dem Modul behandelt hatten – und noch deutlich mehr 😊.
Liebe Gruesse,
Florian, mit zweimal ca. 20 Studierenden
P.S. Photos dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt von: Aliah Barvinek, Marjana Ljubisavljevic, Madeléne Vaessen und Sebastian Wildauer.
24. Mai 2023
Liebe Magdalena,
wir waren für das Sparkling-Science Projekt „Lebensraum Gründach“ in Tirol und Vorarlberg unterwegs. Gemeinsam mit Andrea Ganthaler und Stefan Mayr vom Institut für Botanik und den beteiligten Partnerschulen werden wir in den nächsten drei Jahren die Biodiversität auf Gründächern und die Anpassungen der Pflanzen an die teilweise extremen Standortbedingungen erforschen.
Wir haben an vier Gründächern in Vomp, Innsbruck, Dornbirn und dem Kleinwalsertal Bodensensoren installiert und Wetterstationen aufgestellt. Damit werden wir die Standortbedingungen auf den Dächern beobachten. Mit automatischen Kameras machen wir Fotos der Vegetation, um die Veränderungen im Laufe der Saison zu analysieren. Auf den Dächern und an Vergleichsstandorten habe wir auch Malaise-Fallen aufgestellt. Mit diesen werden Fluginsekten gesammelt, die mittels Metabarcoding genetisch ausgewertet werden.
Mit den beteiligten Schulklassen haben wir Workshops zum Projekt abgehalten. Die Schüler*innen werden die Erhebungsstandorte betreuen und sich an der Auswertung der Daten beteiligen.
Es war also einiges zu tun und viel Material mitzunehmen. Mit dem Elektrobus der Universität Innsbruck war der Transport zum Glück kein Problem. Außerdem konnten wir auf die Hilfe von Florian Westreicher vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit zählen. Er hat uns bei der Konzipierung und Durchführung der Workshops unterstützt und auch tatkräftig beim Aufbau der Messgeräte mitgeholfen. Danke dafür!
Liebe Grüße
Rike und Johannes
P.S.: Schau doch mal auf unserer Projekthomepage vorbei unter www.vielfaltdach.at
10 March 2023
Liebe Magdalena,
Bei der heurigen Schneespurenexkursion am 10. März von Grinzens aus gab's zugegebenermassen nicht viel Schnee – das hat aber weniger ausgemacht als man vermuten könnte: wir haben gaaanz viele Spuren gefunden und interpretiert und nebenbei auch noch über diverse tagesaktuelle Themen inkl. Interessenskonflikte diskutiert (Biber, Wolf/Schaf, Honigbiene/Wildbienen, Fichtenmonokultur/ Borkenkäfer, etc.). Und jetzt freuen sich die Studierenden der LV „Biodiversität im Freiland“ schon sehr auf die anderen elf Themen, an die sie bei dieser LV herangeführt werden! 😊
Liebe Grüße, Florian P.S. Photos aufgenommen von Valerija Kovacevic und Luka Zickert.
October 2022
Liebe Magdalena,
wir haben diesen Sommer richtig gut genützt um für unsere masterarbeiten in allen Ecken und Enden von Innsbruck und Umgebung Ameisen und Spinnen zu sammeln. In den Tagschichten gab das sehr viel Sonne und Schweiß, in den Nachtschichten viel Mond und Adrenalin (bei Polizei-Begegnungen, die aber alle gut ausgingen 😉)…hatten viel Spaß bei der Teamarbeit und sind schon gespannt was dann im Labor rauskommt!
Herzliche Grüße, KIM (Kelly & Iris & Marion) P.S.: Noch einmal ein RIESEN Dankeschön an unser „Helferteam“ mit Alice, Fabian, Gernot, Julia und Kathi! 😊
25 August 2022
Liebe Magdalena,
wir senden liebe Grüße von einer unserer Beprobungen in Obergurgl. In unserem Freiland-Labor in Obergurgl (direkt nebeneinanderliegende Gletschereinzugsgebiete mit verschiedenem Vergletscherungsgrad) messen wir das Wachstum von Primär- und Sekundärproduzenten in den Fließgewässern. Dabei erheben wir auch die Produktion und den Transfer der ungesättigten Omega-3- und Omega-6- Fettsäuren im Nahrungsnetz, diese sind in solchen extremen Lebensräumen nämlich mitentscheidend für eine erfolgreiche Entwicklung und Fortpflanzung der Tiere. Warum machen wir das? Unsere Forschungsarbeit versucht, bisher unbeachtete Konsequenzen des Gletscherrückgangs für Nahrungsnetze in solchen Fließgewässern zu beziffern. Übrigens: der Inn wird von mehr als 70 Gletschern gespeist. Wie wird er wohl ohne den Gletschereinfluss aussehen und funktionieren? Kann das „System Fließgewässer“ mit dem aktuellen Tempo des Wandels mithalten? Wir waten also durch die derzeit sehr abflussstarken Bäche, schrubben den Aufwuchs vom Bachbett (v.a. Maria Chiara), suchen nach aquatischen Insektenlarven und filtern das oft dunkelgraue Wasser. Nebenbei erkennen wir mit freiem Auge den jährlichen, und insbesondere heuer auch den monatlichen Schwund der Gletscher in diesen Einzugsgebieten. Wir sind jedenfalls gespannt, wie das weitergehen wird und schicken liebe Grüße ans Institut,
Maria Chiara, Marcus, Georg
August 2022
Das Tierökologie Zertifikat T-Shirt im Freilandeinsatz: die beiden Techniker Herbert + Mario auf der Kaserstattalm im Stubaital.
Im Hintergrund die Gestänge der Rainout-Shelter (nach dem „Rewetting“, also nachdem die Zeltfolien entfernt wurden) und die automatischen Licor-Bodenatmungs-Hauben.
25 July 2022
Hallo Magdalena,
am Freitag fand wieder die jährliche Mahd auf der Kaserstattalm-Forschungsfläche statt. Heuer mit einer besonderen Eskorte auf dem Weg zur Messfläche: zwei Auerhähne spazierten im Wald ruhig nebeneinander entlang der Forststraße und ließen uns schließlich bei einer Wiese passieren.
Sonnige Grüße, Mario und Herbert
11 Juli 2022
Liebe Magdalena,
eine Woche in Obergurgl bringt nicht nur enormen Wissenszuwachs, sondern auch einen Hauch von Urlaubsfeeling. Viel Zeit haben wir in der Sauna verbracht. Beim Buffet haben einige von uns bis zum Schluss nicht gelernt, dass die Augen oft größer als der Magen sind. Dabei müssen wir besonders das Erdbeersorbet hervorheben. Damit konnten wir genug Energie tanken um im Feld zu überzeugen/-leben. Mit gestärktem Teamspirit (mit vierbeiniger Unterstützung) waren wir wie wild am Tiere und Pflanzen entdecken, wodurch einzelne ehrgeizige Personen über sich hinausgewachsen sind. Somit konnten wir auch die geile Artenchallenge für uns entscheiden und der Preis wird schon stolz getragen. Auch Wind und Wetter haben uns nicht verschont. Doch die schöne Natur und gute Outdoor-Kleidung haben es uns leichter gemacht die Höhenmeter zu bezwingen. Von Spinnen in Nahansicht, Bartgeier in Fernsicht, bis zu wunderschönen Granaten, die man am Fuße des Gletschers wie Sand am Meer findet, waren alle Themen dabei. Leider ist die Zeit schon wieder vorüber und wir kommen aus der guten Bergluft wieder zurück in den Stadttrubel.
Anna-Lena, Dominik, Eva, Fabian, Frederike, Hanna, Julia, Linda, Louisa, Mali (wuff!), Marion, Melissa, Michael, Romy, Sandra und Sina mit Birgit, Florian, Julia, Julian, Moritz, Reinhard und Rüdiger
P.S. Stehn die Blätter rundherum, ist es wohl ein Galium.
P.P.S. Und so schauen wir aus der Luft aus: Drohne.mp4
1 July 2022
Hi Magdalena,
the Science week in Bosnia has already been more than a just a project study for us :) Meeting Scientists from so many different fields, from entomologists to bat lovers, that are really engaged and willing to share experience, is incredible. Our group of students is wading through the Neretva river's wilderness to catch invertebrates, measure greenhouse gases or ecosystem functioning. We are excited to contribute our part of work to the protection of Balkan rivers by showing how our parameters change along the river continuum and how this can be affected by a dam. The nature here is absolutely stunning, with clear blue water, amazing forest and special animals. We are already in love with this river and hope its protection ist ensured!
Many greetings from 34 degree warm basecamp in Ulog. Simone, Julius, Thea, Fini, Melanie, Elisabeth, Fabian, Barbara, Sara, Davina, Veronika, Martin, Jan, Edurne, Ruben and Gabriel
30 Juni 2022
Liebe Magdalena,
mit 150 Bachelor-Studierenden fand heuer endlich wieder die Interdisziplinäre Exkursion am Patscherkofel statt! Wir haben zwei der acht Lehrveranstaltungs-Teile abgehalten, hatten unser Feldlabor dabei und haben tolle Tiere entdeckt, aber auch noch vieles mehr …
Liebe Grüße senden Marlene, Birgit & Florian
19 Juni 2022
als Vorbereitung für den Kurs „Praxis der alpinen terrestrischen Tierökologie“ in Obergurgl in der ersten Juli-Woche haben wir zwischen 1900 und 2800 m Seehöhe die Fallen gesetzt (teils mit Murmeltiersicherung via Drahtkalotten 😊) und die Bodenproben genommen. Nach der Extraktion der Tiere im Labor werden wir die Bodenstücke gemeinsam mit den Studierenden wieder zurückbringen, denn in diesen Höhen wachsen Böden sehr langsam.
Lieben Gruß,
Birgit und Florian mit Julia und Julian
16 Juni 2022
Liebe Magdalena,
Wir sind zur Zeit viel auf Hummelfang hoch über Innsbruck bei guter Aussicht und Laune :-)
Liebe Grüße,
Fabian & Julia
10 Juni 2022
An insight into our field trip "Structure and function of mountain ecosystems". With 22 students and experts in the field of geology, wildlife biology and botany, we discuss many aspects that affect the social ecology of mountain systems, such as landscape forms, settlement, land-use changes, biodiversity and Natura 2000 areas in the Eisack and Etsch valleys. We see and analyse many interesting aspects, but we also have a lot of fun.
Ulrike and Erich
09 Juni 2022
Liebe Magdalena,
wir haben ein Nest der Ernteameise Messor structor nach 18 Jahren wieder gefunden … der türkis-grüne Haken, den Florian 2004 in der Nähe von Retz im Weinviertel gesetzt hat, ist schon etwas verwittert, aber er hat sich wacker gehalten, genauso wie das Ameisennest … einige ArbeiterInnen wandern in RNAProtect, aber mehrere Königinnen sind in dem Nest und sichern das Fortbestehen. Wir haben nach langem Suchen zwar auch weitere Nester gefunden (allerdings ohne Haken), aber die Lebensräume haben sich verändert, viele sind inzwischen leider deutlich verbuscht und mit geschlossener Grasnarbe.
Auch in Vertretung für den Rest des Ernteameisen-Teams senden einen lieben Gruss,
Iris & Birgit
18. Mai 2022
Cubillas Reservoir, Spain: our Innsbruck participants doing gas emission measurements
Ruben
2. Mai 2022
Wir waren mit unseren Studierenden letzte Woche auf Projektstudie am Piburger See,
Ruben
April 2022
Liebe Magdalena,
am 4. April 2022 fand die heurige "Scheespuren-Exkursion" im Rahmen von EX "Biodiversität im Freien" von Grinzens aus statt. Wir hatten großes Glück, da es kurz davor geschneit hatte und am Exkursionstag aber die Sonne schien. Da war es für die 17 Studierenden nicht schwierig, bei guter Laune loszuziehen ... und tatsächlich fanden wir auch alles, was das Spurenherz begehrt, von diversen Trittsiegeln, Fraßspuren einer Maus an einem Fichtenzapfen, Haaren eines Rehs sowie von einem räuberischen Säugetier abgebissenen Vogelfedern (Amsel? Tannenhäher?) zu den Ringelspuren eines Dreizehenspechts auf der Suche nach süßem Phloemsaft.
Liebe Grüße,
Florian
Der Student Daniel Egger hat diese eindrucksvolle Collage zusammengestellt