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Ausgezeichnete Leistungen in Geo- und Atmosphärenwissenschaften – Universität Innsbruck
Publikum im Archäologischen Museum der Uni Innsbruck hört dem Vortrag einer Wissenschaftlerin zu.

Stephanie Benischke war unter den diesjährigen Ausgezeichneten und wurde für ihre Masterarbeit geehrt.

Aus­ge­zeich­nete Leis­tun­gen in Geo- und Atmo­sphä­ren­wis­sen­schaf­ten

Die Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften der Universität Innsbruck ehrte auch in diesem Jahr wieder herausragende akademische Leistungen. In feierlichem Rahmen wurden am 13. Juni 2025 im Archäologischen Museum die Fakultätspreise für die besten Abschlussarbeiten sowie erstmals auch für besonderes Engagement in der Lehre verliehen.

Eröffnet wurde die feierliche Preisverleihung im Archäologischen Museum mit Begrüßungsworten von Dekan Christoph Spötl, der die Bedeutung herausragender Leistungen in Forschung und Lehre betonte und sich für die sehr guten Leistungen bedankte. Studiendekanin Gertraud Meißl und Vizerektorin für Lehre und Studierende, Janette Walde, waren ebenfalls vor Ort und gratulierten den ausgezeichneten Wissenschaftler:innen. Viele Gäste aus Wissenschaft, Verwaltung und Studium aus verschiedenen Bereichen der Fakultät waren der Einladung gefolgt.

Ausgezeichnete Dissertationen

Der Preis für die beste Dissertationen ging an Ariana Molenaar und Bernhard Grüner. Molenaar widmete sich in ihrer Doktorarbeit der Paläoseismologie und analysierte weltweit Sedimente zur Erforschung erdbebenbedingter Veränderungen. Neben ihrer Forschungsarbeit leitete sie das Wissenschaftskommunikationsprojekt „Tiefer Sehen“, in dem Schüler:innen aktiv in geowissenschaftliche Feldforschung eingebunden wurden. Grüner überzeugte mit einer geographischen Längsschnittstudie zur sogenannten Lifestyle-Mobilität im ländlichen Alpenraum. Seine Arbeit untersucht, wie freiwillige Zuzüge aus der Stadt zur nachhaltigen Entwicklung peripherer Gebirgsregionen beitragen können.

Vier Personen bei der Verleihung eines Blumenstraußes und eines Ehrungsurkunde.

Studiendekanin Gertraud Meißl, Dekan Christoph Spötl, Preisträgerin Ariana Molenaar und Vizerektorin für Lehre Janette Walde (v.l.).

Vier Personen bei der Verleihung eines Blumenstraußes und eines Ehrungsurkunde.

Dekan Christoph Spötl, Studiendekanin Gertraud Meißl, Preisträger Bernhard Grüner und Vizerektorin für Lehre Janette Walde (v.l.).

Beste Masterarbeit

Die Auszeichnung für die beste Masterarbeit erhielt Stephanie Benischke für ihre geowissenschaftliche Analyse der Andengeologie im Süden Chiles. Ihre Arbeit vereinte anspruchsvolle Feldforschung mit interkultureller Kompetenz und einem klaren geologischen Fokus. Derzeit ist Stephanie Benischke als selbstständige Geologin tätig und arbeitet an der Umsetzung eines interaktiven Geowegs im Rofangebirge.

Vier Personen bei der Verleihung eines Blumenstraußes und eines Ehrungsurkunde.

Dekan Christoph Spötl, Preisträgerin Stephanie Benischke, Vizerektorin für Lehre Janette Walde und Studiendekanin Gertraud Meißl (v.l.).

Erstmals Preis für ausgezeichnete Lehre

In diesem Jahr zum ersten Mal verliehen wurde der Fakultätslehrepreis, der nun alle zwei Jahre für besonderes Engagement in der Lehre vergeben wird. Die Laudationes für die auf diesem Gebiet geehrten Personen wurden von den Studierenden selbst vorgetragen. Die Auszeichnung erhielten:

  • Ivana Stiperski (Atmosphärenwissenschaften): Sie wurde für ihre exzellente Vermittlung des komplexen Themas „Atmosphärische Turbulenz“ und ihre enge Verknüpfung von Forschung und Lehre gewürdigt. Ihre Lehrveranstaltungen zeichnen sich durch hohe Struktur, Klarheit und Einfühlungsvermögen aus. Besonders hervorgehoben wurde ihre Fähigkeit, schwierige Inhalte anschaulich und verständlich zu machen und das stets mit einem offenen Ohr für ihre Studierenden.
  • Clifford Patten (Erdwissenschaften): Patten überzeugte durch seine Fähigkeit, theoretische Inhalte mit praktischen Beispielen zu verknüpfen, seine empathische Art und seine hohe didaktische Qualität. Er gilt als Mentor, der auch über den Lehrstoff hinaus Orientierung gibt und somit als Vorbild in der akademischen Lehre.
  • Klaus Förster (Geographie): Förster erhielt den Preis nicht nur für seinen beliebten Webmapping-Kurs, sondern auch für seinen unermüdlichen Einsatz im Hintergrund. Als „Architekt“ der Lehrorganisation am Institut verbindet er technische Kompetenz, Gerechtigkeitssinn und Humor und sorgt so dafür, dass Lehre gut gelingen kann.

 

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